Der Abschied von einem geliebten Menschen ist eine der tiefsten Erfahrungen, die wir im Leben machen können. In diesen Momenten sind Worte oft schwer zu finden, und doch ist es genau das, was wir brauchen: jemanden, der uns mit Achtung und Empathie begleitet.
Ich bin Solveig Opfermann, Jahrgang 1966, lebe in Bad Freienwalde und bin Mutter von drei erwachsenen Kindern. Nach vielen Jahren im öffentlichen Dienst – vor allem im Bereich Naturschutz – habe ich 2022 eine Entscheidung getroffen, die mein Leben verändert hat: Ich wurde Bestatterin.
Das Leben bot mir die Gelegenheit, bei einem ganzheitlich arbeitenden Bestattungsinstitut in Berlin einspringen zu dürfen. Schon sehr bald erkannte ich, dass diese Arbeit eine tiefe Erfüllung für mich bereithält. Der Umgang mit Trauernden, das Zuhören, das Begleiten – all das gab mir das Gefühl, in meiner Berufung angekommen zu sein.
Als Bestatterin ist es mir besonders wichtig, den Trauernden einen Raum zu bieten, in dem sie ihre eigene Trauer auf ihre Weise ausdrücken können. Ich unterstütze dabei, den Abschied so individuell wie möglich zu gestalten: Sei es durch eine Totenwache (zu Hause oder im Hospiz), durch das aktive Mittun bei der Versorgung und Ankleidung (des Verstorbenen) oder durch das Bemalen und Mittragen des Sarges. Manchmal hilft es, den Verstorbenen noch einmal zu sehen. Auch das will ich gern ermöglichen. Alles, was der Seele hilft, ist erlaubt – und oft sind es gerade die kleinen, gemeinsamen Gesten, die tief berühren.
Der Abschied kann und soll individuell gestaltet werden. Sie können sich aktiv am Prozess des Abschieds beteiligen, wenn Sie das wünschen. Briefe, Reden, Rituale - vieles ist möglich. Es ist mein Anliegen, den Trauernden einen Raum zu bieten, in dem sie sich selbst finden und sich auf neue Weise mit dem verstorbenen Menschen verbinden können.
Im Jahr 2024 durfte ich meine eigene Mutter begleiten und bestatten – eine Erfahrung, die mich zutiefst bewegt und meinen Weg als Bestatterin noch mehr gefestigt hat.
Ich verstehe mich als Begleiterin auf dem schwierigen, aber wichtigen Weg des Abschieds. Dabei kümmere ich mich nicht nur um die organisatorischen Aspekte der Bestattung, sondern auch um den seelischen Raum, den die Angehörigen in dieser Ausnahmesituation brauchen.
Ich bin dankbar, diesen Weg gefunden zu haben, und freue mich, Ihnen in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen.
Lassen Sie uns gemeinsam den Weg des Abschieds gehen –
mit Respekt, Verständnis und Liebe.
„Leben hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit.“
Henning Mankell
Der Tod ist unausweichlich, und obwohl das Ende des Lebens nicht planbar ist, gibt es vieles, das vorab geklärt werden kann. Wenn Sie Interesse an einem Vorsorgegespräch oder einem Preisangebot für eine Bestattung haben, können Sie mich gerne kontaktieren.
Es ist mir wichtig, dass sowohl der Wille des Verstorbenen als auch die Bedürfnisse der Hinterbliebenen bestmöglich berücksichtigt werden. Deshalb unterstütze ich Sie dabei, sich schon vor dem Tod Gedanken zu machen und wichtige Entscheidungen zu treffen. Es gibt viele Wege, den Abschied zu gestalten, sowie verschiedene Optionen für die Bestattung und Beisetzung der sterblichen Überreste oder Totenasche. Gerne berate ich Sie hierzu.
Die Kosten einer Bestattung können mehrere Tausend Euro betragen. Die Bestatterrechnung liegt je nach Leistungsumfang zwischen 3.500 und 5.800 € (brutto). Hinzu kommen Friedhofsgebühren (ca. 1.000 €) und gegebenenfalls Kosten für einen Grabstein (500 – 3.000 €).
Um Ihre Hinterbliebenen finanziell zu entlasten, gibt es verschiedene Absicherungsoptionen. Ich arbeite eng mit der Bestattungstreuhand zusammen, die es ermöglicht, die benötigte Summe sicher zu hinterlegen. Weitere Informationen finden Sie hier: Bestattungstreuhand.
Für Menschen, die noch sparen möchten, kann eine Sterbegeldversicherung eine gute Alternative sein. Objektive Informationen dazu finden Sie in den Veröffentlichungen der Stiftung Warentest.
Das Lebensende eines Menschen kündigt sich oft auf unterschiedliche Weise an – sei es durch eine schwere, unheilbare Krankheit oder im fortgeschrittenen Alter durch ein merkliches Nachlassen der körperlichen und geistigen Kräfte. Der Tod ist unausweichlich, und das Sterben stellt die letzte große Herausforderung dar.
Auch wenn der letzte Weg allein gegangen werden muss, gibt es liebevolle Menschen, die in dieser Zeit Unterstützung bieten können. Gerne stehe ich Ihnen zur Seite und unterstütze Sie bei der Kontaktaufnahme zu den passenden Einrichtungen und Fachkräften.
Darüber hinaus können sich auch Angehörige bereits vor dem absehbaren Tod eines nahen Menschen an mich wenden. Gemeinsam können wir schauen, welche Unterstützung in dieser besonderen Zeit benötigt wird. Dies kann beispielsweise eine Fußmassage für den Sterbenden sein, ein tröstendes Gedicht oder Gebet, oder auch die letzte Ölung durch einen dafür vorgesehenen Helfer.
Weitere Informationen:
Ambulanter Hospizdienst: Diakonie Ols - Hospizdienst
Hospiz am Drachenkopf in Eberswalde: Hospiz Drachenkopf
„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Ihnen nahestehender Mensch ist verstorben? Sie möchten oder müssen sich nun um die Bestattung kümmern? Ich helfe Ihnen gern.
Bitte rufen Sie mich baldmöglichst an, damit wir uns über die nächsten Schritte und Ihre Wünsche austauschen können.
In dieser Zeit zwischen dem Tod und der Bestattung Ihres nahen Menschen möchte ich Ihnen so zur Seite stehen, wie es für Sie am besten passt.
Ich möchte Ihnen empfehlen, sich in dieser besonderen Zeit von nichts und niemandem drängen zu lassen. Sie bestimmen das Tempo.
Versorgung und Aufbahrung des Verstorbenen (z.B. zu Hause)
Abholung des Verstorbenen
Lagerung und Kühlung bis zur Bestattung
Beisetzung des Sarges auf einem Friedhof (Erdbestattung) oder
Abschiednahme bzw. Sargfeier (vor der Einäscherung)
Feuerbestattung (Einäscherung des Körpers im Krematorium)
Durchführung der Trauerfeier
Halten der Trauerrede
Beisetzung der Asche-Urne auf einem Friedhof oder anderen dafür bestimmten Flächen (z.B. Friedwald)
Der Tod eines Menschen verändert den Personenstand, was die Ausstellung einer Sterbeurkunde erforderlich macht. Diese wird vom Standesamt des Sterbeortes ausgestellt und dient als Grundlage für alle weiteren Formalitäten – etwa bei Ämtern, Gerichten, Versicherungen und Banken. Auch für die Beantragung der Witwenrente wird die Sterbeurkunde benötigt.
Ledige Personen: Geburts- oder Abstammungsurkunde
Verheiratete Personen: Ehe- oder Heiratsurkunde der letzten Ehe
Geschiedene Personen: Eheurkunde mit Scheidungsvermerk der letzten Ehe
Verwitwete Personen: Ehe- oder Heiratsurkunde der letzten Ehe sowie die Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners
Sollten Sie diese Urkunden nicht zur Hand haben, ist das kein großes Problem. Es besteht die Möglichkeit, diese – allerdings mit Zeitverzug und ggf. zusätzlichen Kosten – bei den zuständigen Standesämtern zu beantragen. Es ist hilfreich, wenn Sie die Orte und Daten der Geburt, Eheschließung oder Scheidung angeben können.
Kinder des Verstorbenen: Falls der Verstorbene Kinder hinterlassen hat – egal ob minderjährig oder volljährig – müssen deren Namen und Anschriften für die Sterbefallmeldung angegeben werden.
Fehlen von Kindern: Falls keine Kinder vorhanden sind, werden Angaben zu den nächsten Verwandten wie Eltern, Geschwister oder andere Verwandte erforderlich.
Nachweis der letzten Wohnanschrift: In der Regel wird dies durch den Personalausweis des Verstorbenen nachgewiesen, der im Rahmen der Sterbefallmeldung eingezogen wird. Fehlt der Personalausweis oder ist dieser ungültig, wird eine aktuelle Meldebescheinigung oder – z.B. bei langjährig bettlägerigen Personen – ein Freistellungsbescheid von der Ausweispflicht benötigt.
Neben der Abgabe der Sterbefallmeldung beim Standesamt übernehmen wir auch die Abmeldung bei der Rentenversicherung und der Krankenversicherung. Bitte halten Sie dazu, soweit möglich, die 17-stellige Rentenversicherungsnummer sowie die Versicherungsnummer der Krankenversicherung bereit.
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
Jean Paul
Jeder Mensch ist einzigartig – genauso individuell darf auch der Abschied gestaltet sein. Ich biete Ihnen verschiedene Bestattungsarten an und begleite Sie auf dem Weg zu einer Form des Gedenkens, die zu Ihrem persönlichen Empfinden passt.
Die Erdbestattung ist eine traditionelle Form der Beisetzung, bei der der oder die Verstorbene in einem Sarg auf einem Friedhof beigesetzt wird.
Bei der Feuerbestattung wird der oder die Verstorbene im Krematorium eingeäschert. Die Asche kann anschließend auf verschiedene Arten beigesetzt werden.
Die Erdbestattung ist eine traditionelle Form der Beisetzung, bei der der oder die Verstorbene in einem Sarg auf einem Friedhof beigesetzt wird. Sie findet oft im Rahmen einer Trauerfeier statt und bietet einen festen Ort für das Gedenken.
Friedhof
Hier besteht eine Vielzahl an Möglichkeiten:
Anonyme oder halbanonyme Urnengemeinschaftsanlagen (UGA)
Urnenreihengräber (feste Lage, keine individuelle Wahl)
Urnenwahlgräber (freie Auswahl der Grabstelle, auch für mehrere Urnen geeignet)
Baumbestattung auf dafür vorgesehenen Arealen innerhalb von Friedhöfen, zum Beispiel auf dem Ostkirchhof Ahrensfelde oder dem Südwestkirchhof Stahnsdorf
Friedhof
In Deutschland gibt es eine wachsende Zahl an Friedwäldern und Ruhewäldern, in denen eine naturnahe Beisetzung unter Bäumen möglich ist. Diese Form der Bestattung wird oft als besonders friedvoll und naturverbunden empfunden.
Weitere Informationen finden Sie bei: FriedWald und RuheForst
Wald
Bei dieser besonderen Form wird die Urne auf hoher See der Nord- oder Ostsee übergeben. Die Beisetzung erfolgt in einer biologisch abbaubaren Urne durch eine darauf spezialisierte Reederei.
Mehr Informationen unter: seebestattung-ruegen.de
Meer
In Deutschland darf die Asche nur auf speziell dafür vorgesehenen Aschestreuwiesen innerhalb von Friedhöfen verstreut werden. Diese Möglichkeit bieten nur ausgewählte Kommunen an.
Wiese
Außerhalb Deutschlands kann die Asche, je nach Land:
in einem Fluss oder See verstreut,
auf einer Wiese oder im Wald beigesetzt,
auf Privatgrundstücken mit Zustimmung des Eigentümers verstreut oder
sogar geteilt werden, um an verschiedenen Orten Abschied zu nehmen (z. B. möglich in Tschechien).
Natur
Rechtliche Hinweise
Hinweis: Die Bestattungsgesetze sind in Deutschland Ländersache. In allen Bundesländern – mit Ausnahme von Bremen – besteht Friedhofspflicht. Ausnahmen gelten für Bestattungen in Friedwäldern, Ruheforsten oder auf See. Außerhalb Deutschlands gelten zum Teil deutlich freiere Regelungen.
Wenn Sie Fragen zu den einzelnen Bestattungsarten oder zur rechtlichen Situation haben, berate ich Sie gern persönlich und einfühlsam.
Eine Trauerfeier bietet sowohl Momente des Innehaltens als auch den Raum, sich gemeinsam zu erinnern und Abschied zu nehmen. Und vielleicht kann man erfahren und spüren, dass die Liebe bleibt, auch wenn der geliebte Mensch gegangen ist.
Ob überhaupt eine Trauerfeier stattfinden soll, wie sie gestaltet wird und wo sie stattfindet – all das entscheiden Sie. Manchmal ist eine stille Beisetzung ohne Feier gewünscht. In anderen Fällen entsteht ein ganz persönliches Ritual mit Musik, Worten, Bildern, Blumen und Symbolen. Jede Form des Abschieds ist möglich – und richtig, wenn sie zu Ihnen und dem verstorbenen Menschen passt.
Die Feier kann klassisch auf dem Friedhof – in der Kapelle oder Feierhalle – stattfinden. Alternativ sind auch andere Orte denkbar: in einer Kirche, im Krematorium oder an einem Ort, der eine besondere Bedeutung hatte. Auch eine von der Beisetzung unabhängige Feier (an einem passenden Ort) ist möglich, etwa wenn Freunde und Familie nicht so weit reisen sollen, z.B. wenn die eigentliche Beisetzung im Ausland stattfinden wird.
Eine Sargfeier – etwa vor einer Einäscherung – wird oft als besonders intensiv erlebt. Aber auch eine Urnenfeier oder eine Zeremonie mit einem Bild sind stimmige Wege des Abschieds.
Gemeinsam mit Ihnen klären wir:
Wie lange die Feier dauern soll – auf Friedhöfen oft 30 oder 60 Minuten.
Ob es eine Ansprache geben soll und in welcher Form.
Welche Musik erklingen darf – live oder digital.
Wie Blumenschmuck, Farben und Dekoration aussehen sollen.
Ob ein Foto des verstorbenen Menschen aufgestellt wird.
Ob bestimmte Rituale oder Beiträge durch Familie und Freunde gewünscht sind.
Eine Trauerfeier lebt vom Mitwirken. Vielleicht möchten Angehörige eine Ansprache halten, ein Musikstück spielen oder etwas Persönliches beisteuern – einen Brief, eine Blume, ein Symbol. Auch das Bemalen eines Sarges, das Gestalten einer Schmuckurne oder kleine Gaben für das Grab können Ausdruck von Nähe und Liebe sein.
Gemeinsam entwickeln wir eine Form des Abschieds, die würdevoll, ehrlich und stimmig ist – für Sie, für Ihre Familie, für den Menschen, der gegangen ist.
Eine gute Trauerrede erzählt nicht nur vom Leben eines Menschen – sie öffnet einen Raum, in dem sich Trauer, Dankbarkeit, Schmerz und Liebe begegnen dürfen. Sie schafft Verbindung zwischen dem, was war, und dem, was bleibt.
Es gibt verschiedene Wege, wie eine Trauerrede gestaltet werden kann:
Für Mitglieder einer Kirche übernimmt in der Regel ein Pfarrer oder eine Pfarrerin die Rede. Ich unterstütze Sie gern bei der Kontaktaufnahme.
Viele Angehörige entscheiden sich, selbst zu sprechen – oft in Form eines Briefes oder einer persönlichen Ansprache in Du-Form. Das kann sehr berührend und heilsam sein. Ich begleite Sie gern bei der Vorbereitung.
Wenn Sie möchten, vermittle ich Ihnen erfahrene Trauerredner:innen oder gestalte die Rede gemeinsam mit Ihnen – mit Ihren Erinnerungen, Worten und Gedanken – und trage sie auf Wunsch bei der Feier vor.
Manchmal braucht es keine Rede. Dann treten Musik, Rituale, künstlerische Elemente oder ein stiller Moment in den Mittelpunkt.
Wenn Sie sich für eine freie Rede entscheiden, führen wir gemeinsam ein ausführliches Gespräch. Dabei erzählen Sie von dem Menschen, der verstorben ist: von Erlebnissen, Eigenschaften, kleinen Gesten – von allem, was ihn oder sie ausgemacht hat. Aus diesen Erinnerungen entsteht ein sprachlicher Abschied, der trägt und verbindet.
Keine Rede gleicht der anderen – weil kein Leben dem anderen gleicht. Ob leise oder humorvoll, ob poetisch oder sachlich – entscheidend ist, dass Sie sich in den Worten wiederfinden.
Ich begleite Sie gern auf diesem Weg.
Wenn Sie Interesse an einem Vorsorgegespräch oder an einem Preisangebot für eine Bestattung haben, können Sie mich gerne anrufen oder mir schreiben. Nutzen Sie auch gerne das Kontaktformular auf dieser Seite.
Falls ein nahestehender Mensch verstorben ist, rufen Sie bitte so bald wie möglich an, damit wir die nächsten notwendigen Schritte gemeinsam besprechen können. In diesem Fall bin ich rund um die Uhr, 7 Tage die Woche für Sie telefonisch erreichbar.